FAQ
– hĂ€ufig gestellte Fragen
- Was ist Radio RheinWelle?
- Was sind nichtkommerzielle Radiosender?
- Wie kann ich RheinWelle empfangen?
- Was ist OGR?
- Welche Musik sendet RheinWelle?
- Seid Ihr ein normales Radio?
- Was hat es mit dem Verein âRadio Rheinwelle 92,5 e.V.â auf sich?
- Wo steht der Sendemast von Radio Rheinwelle?
- Warum sendet ihr nicht von den groĂen Masten?
- Wo ist Radio Rheinwelle zu empfangen?
- Könnt ihr die Sendeleistung nicht einfach erhöhen?
- Kann man RRW 92,5 im Internet hören?
- Der Stream ĂŒber Internet funktioniert nicht! Was kann ich machen?
- Wie finanziert ihr euch?
- Bekomme ich Mitschnitte von Sendungen?
- Gibt es Playlists von euren Musikprogrammen?
- Gibt es die Möglichkeit, Sendungen zu politischen, sozialen oder kulturellen Themen zu machen?
- Warum spielt ihr manchmal so ungewöhnliche Musik?
- Kann ich bei Euch eine Ausbildung/ein Praktikum absolvieren?
- Ich suche einen Job. Gibtâs bei Euch welche?
- Was muss ich tun, wenn ich einen eigenen Radiosender aufmachen will?
- Woher kommen Eure Nachrichten?
- Was ist Radio RheinWelle?
Radio RheinWelle 92,5 e.V. ist das nichtkommerzielle Lokalradio fĂŒr die Region Wiesbaden, Mainz und Umgebung.
Nicht-kommerzielle Radiosender (oder kurz NKL) sind die lokale und clevere Alternative zu privaten sowie öffentlich-rechtlichen Sendern. Unser Sender wird von dem gemeinnĂŒtzigen Verein Radio RheinWelle e.V. betrieben.
Ăber Antenne fĂŒr Wiesbaden und Mainz: UKW 92,5 MHz. // Mit DAB+ im Rhein-Main-Gebiet zwischen GieĂen und Odenwald – Wiesbaden und Hanau: Kanal 12C // Via Web weltweit ĂŒber drei verschiedene Streamcasts.
OGR heiĂt Offenes Gruppenradio. Im OGR stellen wir Vereinen, Gruppen, Initiativen und VerbĂ€nden SendeplĂ€tze zur VerfĂŒgung, die diese dann frei gestalten können.
Das unmotivierte Raufundrunterleiern der aktuellen Musikcharts ist bei uns kein Thema. Die Zusammensetzung der Sendungen ist auĂergewöhnlich vielschichtig und wir lassen keine Musikrichtung auĂen vor. Von Klassik ĂŒber Hard Rock bis Heavy Metal und Oldies kann man hier alles hören was das Ohr begehrt. Jede Sendung hat ihre eigene Musikrichtung.
Ja, Radio Rheinwelle 92,5 ist ein ganz normaler Rundfunksender. Wir sind, wie die öffentlich-rechtlichen Sender auch, fĂŒr die terrestrische Verbreitung ĂŒber UKW 92,5 MHz lizensiert. Wir haben als âdrittes Standbein demokratischer Willensbildungâ die Lizenz oder auch staatliche anerkannte Erlaubnis, Nachrichten und fĂŒr die Ăffentlichkeit Relevantes terrestrisch zu verbreiten. Und obwohl wir mittlerweile auch ĂŒber unseren Internetstream einen höheren Verbreitungsgrad haben und weltweit zu genieĂen sind, haben wir im Gegensatz zu Internetplattformen einen öffentlichen Auftrag, fĂŒr die Hörer aus der Region Wiesbaden und Drumherum Wissenswertes verstĂ€ndlich aufzubereiten. Daher orientieren wir uns am Rundfunkrecht und wissen den Pressekodex zu schĂ€tzen: âWAHRHAFTIGKEIT UND ACHTUNG DER MENSCHENWĂRDE. Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der MenschenwĂŒrde und die wahrhaftige Unterrichtung der Ăffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse. Jede in der Presse tĂ€tige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die GlaubwĂŒrdigkeit der Medien.â
Unser Sender ist vereinsrechtlich organisiert. Das bedeutet, dass wir mit unserem Mitgliedsbeitrag zum Erhalt dieses âdritten Standbeins demokratischer Willensbildungâ beitragen. Dieser Beitrag ist nicht einfach als Eintrittsgeld zu betrachten, sodass man das Mischpult und alle sonstigen Ressourcen âbenutzenâ kann. Es ist der Beitrag zur Erhaltung und Fortschreibung einer Idee: nĂ€mlich der Idee, dass jeder BĂŒrger am demokratischen Prozess mitwirken kann. DarĂŒber hinaus beinhaltet der Beitrag auch eine versicherungsrechtliche Absicherung. Ehrenamt ist bei uns weit mehr als ein Hobby: Es bedeutet Arbeit. Arbeit, die â bei allem SpaĂ – man fĂŒr einander leistet und fĂŒr einen anderen ⊠nĂ€mlich den Hörer.
Im Herzen Wiesbadens, aber doch hoch genug ĂŒber den DĂ€chern der Weltkurstadt, um weithin ins Umland auszustrahlen.
Das wĂ€re schön â allerdings wĂŒrden sich dann die Hörer anderer Programme heftig beschweren, weil deren Empfang beeintrĂ€chtigt wĂŒrde. AuĂerdem: Wir sind ein Lokalradio; unser gesetzliches Verbreitungsgebiet ist Wiesbaden und das Umland (ca. von Wallau bis Walluf) und ein bisschen strahlen wir auch bis hinĂŒber auf die andere Rheinseite aus. Eine darĂŒber hinaus gehende, regionale Verbreitung ist planmĂ€Ăig leider nicht vorgesehen.
Die offizielle Antwort lautet: in Wiesbaden und Drumherum, wobei dieses die nĂ€here Umgebung auch ein StĂŒckchen auf der anderen Rheinseite bezeichnet. Was unter ânĂ€herâ zu verstehen ist, hĂ€ngt von vielen verschiedenen UmstĂ€nden ab, beispielsweise auch vom Wetter und von den topographischen Gegebenheiten. Aber eigentlich ist es meist gar nicht so schwer, uns zu empfangen. Ăber Antenne fĂŒr Wiesbaden und Mainz: UKW 92,5 MHz // Mit DAB+ im Rhein-Main-Gebiet zwischen GieĂen und Odenwald – Wiesbaden und Hanau: Kanal 12C // Via Web weltweit ĂŒber drei verschiedene Streamcasts.
WĂŒrden wir gern â aber das ist Sache der Telekom. Das Problem ist: Wenn die Leistung eines Senders verĂ€ndert wird, hat das auch Auswirkungen auf den Empfang anderer, benachbarter Sender. Das UKW-Frequenzband ist ein höchst komplexes und sensibles Gebilde, mit dem sehr vorsichtig umgegangen werden muss Laut Auskunft der Telekom ist keine weitere Verbesserung unserer Sendeleistung möglich, ohne dass andere Programme gestört werden. Aber möglicherweise wird ja nach der EinfĂŒhrung des Digitalradios alles besser!
Ja â wir verfĂŒgen ĂŒber drei livestreams, die ĂŒber die Webseite zugĂ€nglich sind. Podcasts und Audio-Downloads sind leider aus rechtlichen GrĂŒnden nur eingeschrĂ€nkt möglich.
Den Button „online – hören“ auf der Website anklicken, wenn der Button nicht funktioniert einen der Links auf der Seite nutzen.
GroĂteils durch ZuschĂŒsse der Landesmedienanstalt, die wiederum aus RundfunkgebĂŒhren finanziert wird. Eine unserer wichtigsten Einnahmequellen sind MitgliedsbeitrĂ€ge und sonstige Zuwendungen; auĂerdem sind wir als gemeinnĂŒtziger Verein berechtigt, Spenden anzunehmen.
Das Kopieren von Sendungen ist mit viel zeitlichem und organisatorischem Aufwand verbunden. Wer unbedingt eine Aufzeichnung haben will, kann sich aber melden; wir sehen dann, was sich (gegen eine kleine Spende) machen lÀsst.
Teilweise. Es gibt verschiedene Musiksendungen, die eigene Webseiten betreiben und dort immer die Playlists veröffentlichen; auf einigen Seiten kann man sich sogar die jeweils aktuellste Sendung als Audio-Datei anhören. Die Internetadressen werden normalerweise in den Sendungen durchgegeben.
Aber klar! Wir sind bestrebt, den Anteil an solchen BeitrĂ€gen weiter zu erhöhen. Man muss im Einzelfall sehen, ob freie SendeplĂ€tze zur VerfĂŒgung stehen, aber generell sind wir an guten WortbeitrĂ€gen immer interessiert. Bitte melden!
Unser Programm â und speziell unser Musikprogramm â soll eine ErgĂ€nzung des herkömmlichen Medienangebots sein. Deshalb unterscheidet sich auch unsere Musikauswahl (immer öfter) stark von dem, was man bei den öffentlich-rechtlichen oder kommerziellen Sendern zu hören bekommt. Es ist nicht unsere Aufgabe, das Programm anderer Sender zu kopieren â stattdessen spielen wir vorzugsweise Musik, die man anderswo selten oder gar nicht hört â mit Vorliebe auch RegionalgewĂ€chse. Klar, dass da oft auch seltsam anmutende KlĂ€nge dabei sind, an die man sich erst gewöhnen muss – aber das ist ja gerade das Spannende am Radiohören. Wer sich hingegen lediglich mit den aktuellsten Hits berieseln lassen möchte, sollte andere Sender einschalten.
Leider nein. Als weitgehend ehrenamtlich organisierter Verein habe wir nicht die personellen KapazitÀten, um ein Praktikum zu betreuen. AusbildungsplÀtze können wir ebenfalls nicht anbieten.
Zu tun gibtâs bei uns genug â nur können wir leider nichts dafĂŒr zahlen. Unser Etat reicht gerade eben fĂŒr die notwendigsten Ausgaben, feste Mitarbeiter können wir uns kaum leisten. Unser nichtkommerzielles Lokalradio muss gröĂtenteils ehrenamtlich funktionieren. Ob sich daran irgendwann etwas Ă€ndert, ist völlig ungewiss.
Auf den ersten Blick eine etwas seltsame Frage, aber sie wird immer wieder gestellt. Die einfachste Antwort: GrĂŒnde einen multinationalen Medienkonzern, dann hast du keine Schwierigkeiten, eine Sendelizenz zu bekommen! FĂŒr alle, die es vorziehen, diesen Weg nicht zu gehen, gibtâs leider derzeit in Hessen wenig Hoffnung, ihr Ziel zu erreichen. Die Einrichtung eines – legalen – Radiosenders ist (zumindest wenn man kein GroĂinvestor ist) eine ziemlich komplizierte Sache. Das Rundfunkgesetz in Hessen lĂ€sst zurzeit keine kommerziellen Lokalsender zu. Zwar werden immer mal wieder Ausnahmen gemacht, aber die gelten â wie gesagt â nur fĂŒr finanziell potente Medienkonzerne oder Zeitungsverlage. FĂŒr uns gewöhnliche Sterbliche sieht das Gesetz den sogenannten ânichtkommerziellen Lokalfunkâ vor, zu dem auch Radio RheinWelle 92,5 gehört. Die zustĂ€ndige Landesmedienanstalt (LPR Hessen) kann solche Sender zulassen â vorausgesetzt, es gibt im geplanten Verbreitungsgebiet eine freie UKW-Frequenz. Allerdings sieht es zurzeit nicht danach aus, als wĂŒrde die Landesmedienanstalt in absehbarer Zukunft weitere Sendelizenzen erteilen. Bei all diesen Entscheidungen spielen auch wirtschaftliche und medienpolitische Interessen eine gewichtige Rolle â und die sind fĂŒr AuĂenstehende relativ schwer zu durchschauen.
Unsere Nachrichten werden in Kooperation mit dem Deutschlandfunk (www.deutschlandfunk.de) ausgestrahlt. Somit sind unsere Hörerinnen und Hörer nicht nur in Wiesbaden und Hessen, sondern durch unsere Deutschlandfunk – Kolleginnen und Kollegen auch in Deutschland und weltweit immer aktuell informiert. Wir schicken herzliche GrĂŒĂe nach Köln! Weitere Informationen ĂŒber den Deutschlandfunk unter www.deutschlandradio.de.